Besuchen Sie diese atemberaubenden Orte, bevor sie für immer verschwunden sind!

Amazonas-Regenwald, Brasilien

Die gute Nachricht? Der atemberaubende Amazonas ist nach wie vor der größte tropische Regenwald der Welt. Die schlechte Nachricht ist, dass er schnell schrumpft. Die Abholzung hat in letzter Zeit ein Rekordniveau erreicht. Diejenigen, die dieses atemberaubende Land besuchen möchten, sollten nicht zögern, denn es besteht die Gefahr, dass es ganz verschwindet.

Der Regenwald bedeckt immer noch weite Teile Südamerikas, aber jede Minute wird eine Fläche abgeholzt, die der Größe von zwei Fußballfeldern entspricht. Schuld daran sind Landraub, Bergbau und Landwirtschaft. Wenn das so weitergeht, wird bald nicht mehr viel übrig sein.

Experten schätzen, dass bisher 17 % des Regenwaldes verloren gegangen sind, und man geht davon aus, dass der Amazonas kurz vor dem Erreichen eines Kipppunkts steht. Der illegale Holzeinschlag hat dieses Naturwunderland, das für seine vielfältige Tierwelt und seine ungezähmte Landschaft bekannt ist, zum Schlechten verändert.

Wissenschaftler sagen voraus, dass dieser einst üppige Wald, wenn sich nicht bald etwas ändert, zu einem unfruchtbaren Buschland wird, in dem kaum noch Leben existiert. Der Amazonas ist für das Ökosystem des Planeten von entscheidender Bedeutung, und das ist eine schlechte Nachricht für uns alle.

Olympia, Griechenland

Olympia, Griechenland

Das auf der malerischen Halbinsel Peloponnes gelegene Olympia ist ein beeindruckender Anblick. Hier begann 776 v. Chr. die olympische Bewegung, bei der die alten Griechen alle vier Jahre große sportliche Wettkämpfe veranstalteten.

Interessieren Sie sich für Geschichte? Dann werden Sie diesen ikonischen Ort faszinierend finden. Da die Existenz von Olympia jedoch zunehmend bedroht ist, sollten Sie es lieber früher als später besuchen.

Olympia gehört zu den wichtigsten Touristenattraktionen Griechenlands. Doch das könnte sich bald ändern. Steigende Sommertemperaturen haben dazu geführt, dass verheerende Waldbrände in dieser Gegend an der Tagesordnung sind. Die wütenden Flammen kommen immer näher und damit steigt auch die Gefahr für diese antike Stätte.

Hier gibt es mehr als 70 Gebäude und Ruinen zu besichtigen, darunter die Überreste des großen Zeustempels; ein Besuch ist sehr zu empfehlen. Die Uhr tickt, denn der Klimawandel hält an, und wer Olympia in seiner atemberaubenden Schönheit erleben möchte, für den beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Venedig, Italien

Venedig hat lange Zeit ein zauberhaftes Leben geführt. Die Stadt, die auf 118 tief liegenden italienischen Inseln in einer schimmernden Lagune erbaut wurde, war aufgrund ihrer fragwürdigen Lage schon immer prekär. Seit ihren Anfängen ist sie von Überschwemmungen bedroht, und es sieht so aus, als würde die Zeit langsam ablaufen.

Als die starken Winde in der Adria im Jahr 2019 drei Meter Wasser durch die Straßen der Stadt trieben, war dies das schlimmste Hochwasser in Venedig seit mehr als einem halben Jahrhundert. Zunächst wurde der Klimawandel dafür verantwortlich gemacht – aber auch schlechte Technik, Missmanagement der Stadtverwaltung und vernachlässigte Hochwasserschutzanlagen spielten eine Rolle.

Die Überschwemmungen haben hier unzählige antike Gebäude und Denkmäler zerstört. Über den Markusplatz zu schwimmen, mag zum Lachen anregen, aber die Realität ist kein Grund zum Lachen. Da der Meeresspiegel weiter ansteigt und die Hochwasserschutzanlagen der Stadt nicht mehr zweckdienlich sind, könnte dies bald ein alltäglicher Anblick werden. Venedig ist in Gefahr, für immer zu verschwinden – eine Stadt, die kein Glück mehr hat.

Galapagos-Inseln, Ecuador

Die abgelegenen und außergewöhnlichen Galapagos-Inseln sind ein Paradies für Tierliebhaber. Doch im Paradies braut sich Ärger zusammen. Mehr als 170.000 Touristen kommen jedes Jahr hierher, um die berühmten Riesenschildkröten und unzählige andere Tiere aus nächster Nähe zu sehen.
Doch die steigende Zahl der Besucher stellt eine ziemliche Belastung für diesen winzigen Punkt im Ozean dar. Ein Vorschlag, der erwogen wird, ist eine Begrenzung der Besucherzahlen. Doch das wird nicht alle Probleme lösen, die auf der Insel wachsen.

Die globale Erwärmung hat hier große Auswirkungen, und da die Meerestemperaturen weiter steigen, ist das Meeresleben in der Region bedroht. Der Klimawandel führt zu einer weit verbreiteten Korallenbleiche, die die Riffe schädigt und die dort lebenden Kreaturen tötet. Darüber hinaus sind die Galapagos-Inseln durch Umweltverschmutzung, illegalen Fischfang und die ständige Gefahr des El-Nino-Wettersystems in großer Gefahr.

Kongobecken, Kongo

Im Kongobecken befindet sich der zweitgrößte Regenwald der Erde. Doch das könnte sich bald ändern. Die Abholzung ist in diesem verarmten Land unaufhaltsam. Das Kongobecken ist nach dem mächtigen Amazonasgebiet das zweitgrößte Gebiet der Erde und schrumpft schnell.

Der Holzeinschlag, der hier solchen Schaden anrichtet, ist illegal, aber das Problem ist so weit verbreitet, dass die Behörden die Kontrolle verloren haben. Unzählige Bäume werden nach wie vor gefällt, um das Land für die Landwirtschaft freizumachen. Der Schaden, der dabei entsteht, ist enorm.

Die schwindenden Wälder des Kongobeckens sind reich an Wildtieren und beherbergen zahlreiche gefährdete Arten, darunter die meisten der noch verbliebenen Gorillas der Erde. Möchten Sie diesen atemberaubenden Ort mit eigenen Augen sehen? Dann sollten Sie ihn besuchen, bevor er für immer verschwindet.

Der ausgedehnte Regenwald bedeckt immer noch eine Fläche, die größer ist als Alaska. Aber mit 165.000 Hektar, die zwischen 2000 und 2014 gerodet wurden, wird diese üppige Landschaft immer kleiner.

Die Sundarbans, Indien & Bangladesch

Die Uhr tickt für die wertvollen Sundarbans. Dieses empfindliche Land steht kurz vor einem Wendepunkt. Da es immer kleiner wird, besteht die Gefahr, dass es in absehbarer Zeit ganz verschwindet.

Im malerischen Delta der Flüsse Ganges, Brahmaputra und Meghna gelegen, ist dies einer der größten Mangrovenwälder der Welt. Da aber immer mehr Bäume gefällt werden, steigt das Risiko für das Land.

Illegaler Holzeinschlag ist hier ein großes Problem, und da es immer weniger Bäume gibt, die den dünner werdenden Boden zusammenhalten, ist die Erosion eine ständige Gefahr. Die Menschen hier sind anfällig für verheerende Wirbelstürme und Flutwellen und verlassen sich seit langem darauf, dass der Wald sie vor den schlimmsten Unwettern schützt.

Doch mit dem Verschwinden der Bäume beginnt auch das Land zu verschwinden. Die Sundarbans sind reich an Wildtieren – sie sind die Heimat von 260 Vogelarten, bengalischen Tigern, gefährdeten Flussmündungskrokodilen und seltenen indischen Pythons. Da ihre Heimat bedroht ist, könnten die Folgen in der Tat schrecklich sein.

Die Malediven

Die Malediven sind seit langem ein beliebtes Reiseziel für Urlauber, die sich entspannen möchten. Im sonnenverwöhnten Arabischen Meer gelegen, sind sie ein Inselparadies mit weißem Sand, beeindruckenden Unterwasserlandschaften, tropischem Klima und entspanntem Lebensstil. Doch die Malediven sind bedroht.

Denken Sie über einen Besuch nach? Dann sollten Sie sich beeilen, denn die Inseln sind in Gefahr, für immer zu verschwinden. Schuld daran ist einmal mehr der Klimawandel. Angesichts des steigenden Meeresspiegels bereiten sich die Bewohner der Malediven auf das Schlimmste vor.

Wie andere niedrig gelegene Atolle und Inseln sind auch die Malediven als erstes von der zunehmenden Erwärmung der Erde betroffen. Auch wenn die Malediven heute ein beliebtes Touristenziel sind, sagen Wissenschaftler voraus, dass sie bis zum Ende des Jahrhunderts unbewohnbar sein könnten.

Häufige Überschwemmungen, Süßwassermangel und große Schäden an der Infrastruktur – all das droht einem wunderschönen Land, das weniger als 80 Jahre alt werden könnte. Ärger im Paradies? Dies ist ein atemberaubender Ort, der nur noch auf Zeit lebt.

Patagonische Eisfelder, Argentinien

Die patagonischen Eisfelder sind riesig. In den Anden, zwischen Chile und Argentinien gelegen, sind hier 5.500 Gigatonnen festes Eis verpackt. Das Problem ist, dass es schmilzt. Die globale Erwärmung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt dürfen nicht unterschätzt werden.

Da die Eisfelder schnell schrumpfen, können diejenigen, die einen Blick auf dieses faszinierende gefrorene Land erhaschen wollen, es sich nicht leisten, zu warten.

Mit seinen Gletscherfjorden und dramatischen Tälern ist dies ein malerischer Ort, aber die Bedrohung durch den Klimawandel ist real. Hier gibt es so viel Eis, dass der globale Meeresspiegel um bis zu 15 mm ansteigen würde, wenn alles schmelzen würde.

Das mag weit hergeholt klingen, aber die Eisfelder waren einst noch größer, und alles, was heute noch übrig ist, ist nur ein Bruchteil des riesigen alten patagonischen Eisschildes. Dieses begann vor 18.000 Jahren zu schmelzen. Da die globalen Temperaturen weiter steigen, ist dies eine fragile Landschaft, die sich bald für immer verändern wird.

Die Everglades, Vereinigte Staaten

Atemberaubend? Mit Sicherheit. Verschwindend? Daran gibt es keinen Zweifel. Floridas berühmte Feuchtgebiete, die als “der am stärksten bedrohte Park der Vereinigten Staaten” bezeichnet werden, waren einst doppelt so groß wie sie heute sind. Es gibt kaum Anzeichen dafür, dass sich dieser beunruhigende Trend ändern wird.

Die Everglades, die eine reiche Tierwelt beherbergen, insbesondere die Alligatoren, für die der beliebte Park bekannt ist, sind an mehreren Fronten bedroht. Der Klimawandel hat seinen Tribut gefordert, aber die vom Menschen verursachten Gefahren richten hier den größten Schaden an.

Der Bevölkerungsdruck in Florida bedeutet, dass die städtische Entwicklung eine ständige Herausforderung für diejenigen darstellt, die entschlossen sind, dieses wilde Land wild zu halten, während die Umleitung von Wasser und die Einführung neuer Arten das natürliche Gleichgewicht gestört haben. Der Wettlauf um die Rettung der verbliebenen Reste hat begonnen, aber da die Everglades ständig unter Druck geraten, sollten Reiselustige jetzt mit der Planung ihrer Reise beginnen.

Salar de Uyuni, Bolivien

Touristen strömen seit langem in die riesigen Salzwiesen Boliviens, um ein gespenstisches Land und seine berühmten rosa Flamingos zu sehen. Dies war einst ein riesiger prähistorischer See, dessen Wasser jedoch vor langer Zeit versiegte. Die kargen Ebenen erstrecken sich über 11.000 Quadratkilometer, und das strahlend weiße Salz glänzt in der heißen südamerikanischen Sonne.

Noch können Sie den Salar de Uyuni und seine einzigartigen Attraktionen erleben. Aber es steht außer Frage, dass diese faszinierende Ecke Boliviens nur noch eine Frage der Zeit ist.

Die Bedrohung geht von Lithium aus, das zur Herstellung von Batterien und elektronischen Geräten verwendet wird. In Bolivien lagern hundert Millionen Tonnen des seltenen Metalls. Das bedeutet, dass das Land in industriellem Maßstab abgebaut werden muss, und mit künstlichen Seen, Labors und Maschinen, die die Landschaft verschandeln, verliert der Salar de Uyuni allmählich seinen einzigartigen Reiz. Denken Sie über einen Besuch nach? Dann sollten Sie es bald tun.

Madagassischer Regenwald

Der madagassische Regenwald ist ein wundervoller Ort. Berühmt für seine einzigartige Artenvielfalt, lassen sich hier unzählige Pflanzen- und Tierarten entdecken. Doch unter dem dichten Blätterdach des Dschungels ist nicht alles gut. Die Abholzung der Wälder hat der wertvollen Umwelt unermesslichen Schaden zugefügt, so dass dieser empfindliche Lebensraum immer mehr verschwindet.

Madagaskar genießt eine spektakuläre Lage im schimmernden Indischen Ozean, aber es gibt Probleme im Paradies. Der Regenwald bedeckt etwa 21 % der Insel, und diese Zahl nimmt schnell ab. Die Bäume werden abgeholzt, um Landwirtschafts- und Weideland zu schaffen, und die Auswirkungen auf die reiche Tierwelt der Insel dürfen nicht unterschätzt werden.

Naturschützer nennen Wüstenbildung, Lebensraumverlust und Bodendegradation als die größten Bedrohungen, und es ist klar, dass Madagaskar einen Wendepunkt erreicht hat. Der Regenwald hier ist nach wie vor ein wunderbarer Ort. Möchten Sie ihn mit eigenen Augen sehen? Dann sollten Sie ihn bald besuchen, bevor es zu spät ist.

Komodo-Insel, Indonesien

Touristen strömen seit langem auf die bezaubernde Insel Komodo. Die Attraktionen hier sind zahlreich: Vulkanberge zum Klettern, üppige Wälder zum Wandern und farbenfrohe Riffe für Taucher zum Erkunden. Und dann sind da noch die berühmten Eidechsen, die diesem Ort seinen Namen geben.

Hier gibt es 4.000 Komodowarane, und die Chance, sie aus nächster Nähe zu sehen, ist ein seltenes Vergnügen. Aber da die Umwelt durch den Tourismus bedroht ist, gibt es Pläne, den Zugang einzuschränken – oder ganz zu verbieten.

Es wurde diskutiert, die Insel Komodo für alle Besucher zu schließen, doch dieser drastische Vorschlag wurde vorerst auf Eis gelegt. Stattdessen wird eine saftige Touristensteuer in Erwägung gezogen, die die Insel zu einem weitaus exklusiveren Reiseziel machen würde. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, es scheint sicher zu sein, dass es bald sehr viel schwieriger sein wird, die Insel zu besuchen. Steht die Komodo-Insel auf Ihrer Reisewunschliste? Dann sollten Sie hinfahren und ein wenig Zeit mit den Riesenechsen verbringen, bevor es zu spät ist.

Großes Barriere-Riff, Australien

Das Great Barrier Reef ist nicht mehr das, was es einmal war. Es erstreckt sich über mehr als 1.400 Meilen entlang der atemberaubenden Ostküste Australiens und ist nach wie vor das größte Riffsystem der Erde. Vom Weltraum aus ist es immer noch zu sehen, aber wenn man näher kommt, ist klar, dass dieses Naturwunder in Schwierigkeiten steckt.

Das Problem? Der Klimawandel ist schuld daran. Die Ozeane erwärmen sich immer mehr und das Great Barrier Reef ist dem nicht gewachsen. Man kann es an den Farben erkennen – oder an deren Fehlen. Einst leuchtend und strahlend, wird das Riff jetzt weiß – ein Phänomen, das als Bleiche bekannt ist. Mit dem Anstieg der Meerestemperaturen treibt das Riff die Algen aus, die ihm seine charakteristische Farbe verleihen.

Ausgebleichte Korallen können sich nicht vermehren, was bedeutet, dass das Great Barrier Reef nicht mehr so wächst wie früher. Man geht davon aus, dass mehr als die Hälfte des Riffs abgestorben ist und dass das Wachstum neuer Korallen um 89 % zurückgegangen ist. Möchten Sie diesen atemberaubenden Ort sehen, bevor er verschwindet? Dann sollten Sie es nicht zu spät tun.

Das Tor zur Hölle, Turkmenistan

Das Tor zur Hölle ist ein faszinierender Ort. Tief in der kargen Karakum-Wüste im abgelegenen Turkmenistan gelegen, ist allein die Anreise eine große Herausforderung. Aber diejenigen, die die schwierige Pilgerreise auf sich nehmen, finden die Erfahrung lohnend.

Das Feuer, das hier den Nachthimmel erhellt, brennt schon seit mehr als vier Jahrzehnten, aber es könnte bald erlöschen. Natürliche Gase haben das dramatische Tor zur Hölle lange Zeit befeuert, aber die Reserven sind nicht unbegrenzt.

Man kann bis an den Rand gehen und den Krater sehen, der bei einem Bohrunfall in den 1970er Jahren entstand. Er ist riesig, misst 225 Fuß von einer Seite zur anderen und ist fast 100 Fuß tief. Das Feuer entstand, als der Boden unter einer sowjetischen Bohrinsel nachgab und ein Inferno auslöste, das noch immer wütet. Aber das Feuer kann nicht ewig andauern, und wer einen Blick darauf werfen möchte, sollte sich beeilen.

Totes Meer, Israel, Jordanien & Palästina

Stirbt das Tote Meer? Nicht ganz, aber es steht außer Frage, dass im Nahen Osten ein großer Wandel im Gange ist. Strände, die einst an der schimmernden Küste des Binnenmeeres beliebt waren, liegen heute weit entfernt vom zurückweichenden Wasser.

Das Tote Meer stirbt nicht, aber es steht außer Frage, dass dieser Salzsee immer kleiner wird.

Das Tote Meer ist bei Touristen sehr beliebt, weil der extreme Salzgehalt es den Badenden unmöglich macht, unterzugehen. Das Wasser hier ist fast zehnmal salziger als das der Weltmeere, und es gibt nichts Schöneres, als mit einem guten Buch in der Hand auf der Wasseroberfläche zu schwimmen.

Aber da der Wasserspiegel in der Hitze der Sonne des Nahen Ostens sinkt, haben sich riesige Senkgruben aufgetan, die das Tote Meer noch schneller schrumpfen lassen. Da sich die Küstenlinie jedes Jahr um fast einen Meter zurückzieht, sollten Sie es so bald wie möglich besuchen.

Archäologischer Park von Choquequirao, Peru

Choquequirao ist ein archäologischer Schatz der Inkas, der lange Zeit vor den Touristenhorden verborgen blieb. Um die “kleine Schwester von Machu Picchu” zu erreichen, ist eine anspruchsvolle Wanderung erforderlich, die die Besucherzahlen in Grenzen hält. Doch das wird sich bald ändern, denn es wird eine Seilbahn gebaut, die diese ruhige Ecke für immer verändern wird.

Naturschützer befürchten, dass die Zugänglichkeit von Choquequirao 3.000 Besucher pro Tag anlocken könnte, was die Ruhe, die die Tempelruinen und Terrassen so reizvoll macht, zerstören würde.

Unerschrockene Wanderer wandern auf einsamen Pfaden durch üppige Regenwälder und unter schneebedeckten Gipfeln hindurch, um hierher zu gelangen, und die Reise ist schon die halbe Attraktion. Für alle, die Choquequirao von seiner friedlichen Seite erleben möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, diesen atemberaubenden Ort zu besuchen. Warten Sie nicht darauf, dass die Seilbahn gebaut wird, und buchen Sie Ihren Flug.

Gletscher der Europäischen Alpen, Schweiz

In den wunderschönen Schweizer Alpen gibt es fast 1.800 Gletscher. Das Eis schmilzt hier schnell, und wer es besuchen möchte, sollte es nicht zu spät tun.

Das mag etwas dramatisch klingen, aber wenn man bedenkt, dass während der sommerlichen Hitzewelle in Europa im Jahr 2019 in nur 14 Tagen rund 800 Millionen Tonnen Eis verloren gingen, wird klar, dass die Bedrohung für die Region real ist. Der Klimawandel hat hier einen hohen Tribut gefordert, und Wissenschaftler befürchten, dass es kein Zurück mehr gibt.

Experten gehen davon aus, dass bis 2050 50 % des Gletschereises in den Alpen geschmolzen sein werden, und dass diese Zahl bis zum Ende des Jahrhunderts auf fast zwei Drittel ansteigen wird.

Die Penninischen und Berner Alpen sind besonders gefährdet, während diejenigen, die das Jungfrau-Aletsch-Gebirge von seiner atemberaubenden Seite sehen wollen, gut beraten sind, es bald zu besuchen. Angesichts der Gefahr, dass die Schweizer Alpen bis zum Jahr 2100 nahezu eisfrei sein werden, gibt es wirklich keinen Grund zum Zögern.

Bordeaux-Weinberge, Frankreich

Die berühmten Weinberge von Bordeaux sind weltberühmt, und die hier erzeugten Weine gehören zu den besten der Welt. Doch dieses Erbe, das bis in die Römerzeit zurückreicht, ist bedroht. Schuld daran ist der Klimawandel, dessen steigende Temperaturen die Winzer um ihre Zukunft fürchten lassen.

Wie an den meisten Orten der Erde wird es auch im malerischen französischen Departement Gironde immer wärmer: Die Durchschnittstemperaturen sind seit den 1950er Jahren um 2 °C gestiegen. Die Bedingungen für den Weinanbau sind hier nicht mehr so günstig wie in früheren Zeiten. Die Folgen für den Weinhandel sind gravierend.

Die Region lebt von ihrem Wein, von dem in einem guten Jahr etwa 700 Millionen Flaschen produziert werden. Diese Zahl sinkt schnell, da die Weinberge zu schrumpfen beginnen, wobei die hervorragenden Merlot-Trauben, die ein Synonym für Bordeaux sind, durch die wärmeren Sommer besonders gefährdet sind. Das Klima hier ist in letzter Zeit eher mediterran als atlantisch geworden, was sich in Zukunft sehr stark auswirken könnte.

Die alaskische Tundra, Alaska, USA

Die baumlose Tundra Alaskas bedeckt fast die Hälfte des größten US-Bundesstaates und ist riesig. Das Problem ist, dass dieses abgelegene und uralte Land schnell verschwindet. Möchten Sie einen Blick darauf werfen? Befolgen Sie unseren Rat und lassen Sie es nicht zu spät sein.

Die rauen Bedingungen und die kalten Temperaturen machen diesen Ort abseits der Touristenpfade zu einem besonderen Reiz der Tundra. Dies ist ein magischer Ort, um ein wenig Zeit zu verbringen, aber diese Zeit wird langsam knapp.

Die Probleme sind allesamt vom Menschen verursacht: Der Klimawandel und die zunehmende Ausbeutung durch den Menschen sind schuld daran, dass das Land immer kleiner wird.
Der ständig gefrorene Boden beginnt hier aufzutauen, mit offensichtlichen Folgen für die einheimischen Pflanzen- und Tierarten. Die Tundra, die oft als “kalte Wüste” bezeichnet wird, ist alles andere als unfruchtbar, sondern ein wunderschöner Ort, der einen Besuch wert ist. Möchten Sie einen Blick darauf werfen? Machen Sie es lieber früher als später.

Der Schnee des Kilimandscharo, Tansania

Der schneebedeckte Gipfel des Kilimandscharo, der sich hoch über Tansania erhebt, lockt seit langem Abenteurer an. Mit einer Höhe von 16.000 Fuß von der Spitze bis zum Boden werden diejenigen, die den atemberaubenden Aufstieg schaffen, mit uralten Gletschern und einer Aussicht zum Sterben belohnt.

Möchten Sie einen Blick darauf werfen? Dann müssen Sie sich beeilen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Gletscher schmelzen, und Forscher sagen voraus, dass der Schnee auf dem Kilimandscharo bald ganz verschwunden sein könnte.

Die Gründe dafür werden in der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch immer diskutiert, obwohl es ziemlich klar scheint, dass die globale Erwärmung eine wichtige Rolle spielt. Man geht davon aus, dass die berühmten Gletscher des Kilimandscharo fast 12.000 Jahre alt sind, aber da die Eisfelder hier seit 1912 um 85 % geschrumpft sind, steht außer Frage, dass die Situation kritisch ist.

Von einst 12 Quadratkilometern sind heute nur noch 1,85 Quadratkilometer übrig. Möchten Sie den Schnee des Kilimandscharo selbst sehen? Die Zeit drängt, denn manche sagen voraus, dass der Berggipfel bis 2033 vollständig aufgetaut sein könnte.