20 Orte, an denen Sie niemals schwimmen sollten

1. Citarum Fluss, Indonesien

Citarum Fluss, Indonesien

Denken Sie daran, ein erfrischendes Bad im längsten Fluss Indonesiens zu nehmen? Denken Sie noch einmal darüber nach. Java ist ein tropisches Paradies, das Besucher anlockt, die seine schönen Landschaften erkunden möchten. Aber das gefährliche Wasser des Citarum könnte in keinem schlechteren Zustand sein.

Dieser Fluss gilt als der am stärksten verschmutzte Fluss der Welt. Dies ist kein Ort, an dem Sie Ihre Schläge üben sollten. Etwa 20.000 Tonnen Abfall und 340.000 Tonnen Abwasser werden täglich direkt in den Fluss gekippt, wobei etwa 2.000 Industrieanlagen für Umweltschäden verheerenden Ausmaßes verantwortlich sind.

Der Citarum ist hochgiftig und tödlich. Sein Wasser ist reich an Quecksilber, Blei und Arsen und stellt eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Es gibt Gegenden, in denen man das Wasser vor lauter Müll und toten Tieren, die auf der Oberfläche treiben, nicht einmal mehr sehen kann. Der schmutzigste Fluss der Welt ist ein deprimierender Anblick, den man um jeden Preis vermeiden sollte.

2. Eagle’s Nest Sink Hole, Florida

Eagle's Nest Sink Hole, Florida

Oberflächlich betrachtet sieht Eagle’s Nest wie ein weiterer Teich in Floridas tropischem Sumpfgebiet aus. Unten erwartet Sie jedoch eine fesselnde Unterwasserwelt. Ein großer röhrenförmiger Schornstein, riesige Höhlen und unzählige Gänge locken die Abenteurer.

Das Problem ist, dass es hier unten gefährlich ist. Seit 1981 sind mindestens 10 erfahrene Taucher in Eagle’s Nest ertrunken, was die Behörden dazu veranlasst hat, ein Verbot für das Betreten dieser gefährlichen Gewässer auszusprechen. Eagle’s Nest liegt im abgelegenen Chassahowitzka Wildlife Management Area und ist trotz der Risiken immer noch ein großer Anziehungspunkt für Taucher, die es bis zum berühmten Super Room des Sinklochs schaffen wollen.

Doch die Gefahren sind groß, denn schlechte Sicht und Probleme mit Richtlinien und Gasversorgung stellen immer eine Bedrohung dar. Die Unterwassertunnel hier fallen mindestens 300 Fuß unter die unscheinbare Oberfläche. Nur wenige haben sie jemals in der Tiefe erforscht und überlebt, um die Geschichte zu erzählen.

3. New Smyrna Beach, Florida

New Smyrna Beach, Florida

New Smyrna Beach in Volusia County ist bei Surfern und Touristen beliebt. Das Problem ist, dass er auch bei Haien beliebt ist. In jüngster Zeit hat er den Ruf als ‘Haihauptstadt’ der Welt erlangt. Wer sich hier in die warmen Gewässer wagt, riskiert, gebissen zu werden – oder Schlimmeres.

Zahlreiche Haiarten wurden hier gesichtet – darunter auch Weiße Haie – und Wissenschaftler schätzen, dass jeder, der jemals in New Smyrna geschwommen ist, sich einem Hai bis auf einen Meter genähert hat. Ein beängstigender Gedanke, doch die Bedingungen hier sind so gut, dass die Surfer weiterhin in Scharen kommen und jedes Mal ihr Leben in die Hand nehmen, wenn sie in die schimmernden Gewässer Floridas eintauchen.

Südlich von Daytona Beach gelegen, sind die Strände hier wunderschön und das Klima perfekt. Aber da diese Gegend seit einigen Jahren weltweit die meisten Haibisse verzeichnet, sollten Sie es sich zweimal überlegen, ob Sie baden gehen wollen. New Smyrna Beach gehört zu den Tödlichsten Stränden der Welt.

4. Bubbly Creek, Chicago

Bubbly Creek, Chicago

Es klingt recht idyllisch und charmant und wie der perfekte Ort, um ein Bad zu nehmen. Doch Bubbly Creek ist kein Ort zum Schwimmen. Sein fetthaltiges Wasser wurde zwar in letzter Zeit gesäubert, aber der Dreck, der diesem düsteren Fluss zugrunde liegt, ist so groß, dass Sie trotzdem nicht daran denken sollten, sich hineinzuwagen.

Der South Fork des South Branch of the Chicago River war einst ein offener Abwasserkanal in der Nähe des großen Fleischverarbeitungsviertels der Stadt, in dem einst Blut und Eingeweide aus den umliegenden Schlachthäusern in großen Mengen verklappt wurden.

Die Gase, die aus den verwesenden tierischen Überresten aufstiegen, gaben der Wasserstraße ihren Namen. Also doch nicht so idyllisch und charmant. Riesige ‘Schlammberge’ aus Fetten und Chemikalien blockierten einst den Fluss, während Methan und Schwefelwasserstoff den Geruch unerträglich machten.

5. Hoover-Damm, Nevada

Hoover Dam, Nevada, US

Der tiefe Stausee, der sich über dem imposanten Hoover-Damm erhebt, ist von einer Seite zur anderen etwa 660 Fuß hoch. Bis 2017 hat niemand, der versucht hat, ihn zu durchschwimmen, je überlebt, um davon zu berichten.

Dieses Unterfangen ist voller Gefahren. Denken Sie darüber nach, es zu wagen? Sie werden entweder in einer Polizeizelle oder in einem Sarg enden.

In den zehn Jahren bis 2017 sind hier, an der Grenze zwischen Nevada und Arizona, 275 Menschen ums Leben gekommen. Dass es ein betrunkener Brite in jenem Jahr schaffte, die Grenze zu überqueren, war ein Glücksfall. Er überlebte, weil neun der 10 großen Wasserkraftturbinen des Staudamms an diesem Tag nicht in Betrieb waren.

Wäre der Hoover-Damm mit voller Kapazität in Betrieb gewesen, wäre er wahrscheinlich unter die Wasseroberfläche gezogen worden und ertrunken, wie so viele vor ihm. Denken Sie immer noch darüber nach, es auf sich zu nehmen? Die Chancen stehen gut, dass Sie nicht so viel Glück haben werden.

6. Der kochende See, Dominica

The Boiling Lake, Dominica

Dominicas Boiling Lake ist ein erschreckender Anblick. Heißes Wasser blubbert, Dämpfe hängen in der Luft, während die Neugierigen sich bemühen, einen sicheren Abstand zu halten. Nehmen Sie unseren Rat an und gehen Sie nicht zu nahe heran. Wenn Sie hier den Boden unter den Füßen verlieren, könnte das tödlich sein.

Der im Nationalpark Morne Trois Pitons unweit von Roseau gelegene Boiling Lake ist in Wirklichkeit eine geflutete Fumarole, eine Öffnung in der Erdkruste, aus der Dampf und Gase aus der darunter liegenden geschmolzenen Lava austreten. Das Einatmen der Gase kann gefährlich sein, während das Betreten des Wassers ein absolutes Tabu ist und man hier nicht baden sollte.

Von Zeit zu Zeit kühlt das Wasser zwar ab, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Die Temperatur kann hier schnell ansteigen und das graublaue Wasser kann bis zu 200 Grad Celsius heiß werden, was schlimme Folgen haben kann.

7. West End, Bahamas

West End, Bahamas

Touristen strömen auf die schönen Bahamas, um an den berühmten schwimmenden Schweinen zu baden. Aber wenn Sie sich in die Gewässer vor West End wagen, könnten Sie sich von Angesicht zu Angesicht mit Kreaturen konfrontiert sehen, die noch viel gefährlicher sind.

West End auf Grand Bahama ist die älteste Stadt der Insel und die westlichste Siedlung. Hier leben auch zahllose Haie, und die Gewässer hier gelten als die gefährlichsten der Welt.

Tiger Beach ist nach den Tigerhaien benannt, die an den unberührten Ufern patrouillieren. Lassen Sie sich nicht täuschen, es handelt sich um ein gefährliches Tier, das in seinem furchteinflößenden Ruf nur vom Weißen Hai übertroffen wird und hier bis zu 16 Fuß lang werden kann. Für die Mutigen – oder Törichten – werden Haitouren angeboten, aber wir empfehlen, auf dem Boot zu bleiben und einen viel sichereren Angelausflug auf der Suche nach Thunfisch und Marlin zu machen, die etwas weiter draußen leben.

8. Kipu Falls, Ost-Kauai

Kipu Falls, East Kauai

Sie kennen die Kipu Falls vielleicht aus Raiders of the Lost Ark. Wer jedoch Indiana Jones sein möchte, sollte sich nicht zu einem Besuch verleiten lassen. Zum einen handelt es sich um Privatbesitz, der nicht betreten werden darf.

Zum anderen ist es ein gefährlicher Ort, an dem Ertrinken an der Tagesordnung ist und viele von denen, die die Warnungen ignorieren, den Preis dafür zahlen.

Der im Osten Kauais gelegene Ort ist spektakulär, aber der Wasserfall und das Schwimmloch, die Abenteurer anlocken, bergen Gefahren, die man von der Oberfläche aus nicht sehen kann. Diejenigen, die sich hineinwagen, werden oft in die Tiefe gezogen und ertrinken.

Manche glauben, dass dies auf die Anwesenheit eines wütenden Mo’o, einer hawaiianischen Geisterechse, zurückzuführen ist, obwohl die prosaischere Erklärung ein mächtiger Strudel ist, der immense Unterwasserströmungen erzeugt. Was auch immer der Grund sein mag, hier sollte man nicht schwimmen – ein Risiko, das es einfach nicht wert ist, eingegangen zu werden.

9. Hanakapiai Strand, Kauai

Hanakapiai Beach, Kauai

Hanakapiai Beach ist wunderschön, aber es ist ein tödlicher Strand. Weit weg von den ausgetretenen Pfaden und ohne Zugang mit dem Auto, muss man einen langen Fußmarsch auf sich nehmen, um den goldenen Sand zu erreichen. Abgelegen und malerisch, das ist Hawaii von seiner spektakulärsten Seite. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Sonne – aber denken Sie nicht daran, ins Wasser zu gehen.

Der Ozean hier ist gefährlich, mit starken Wellen, starken reißenden Strömungen und gefährlichen Küstenabbrüchen, die schon unzählige Menschenleben gefordert haben. Offiziell heißt es, dass hier seit 1970 etwa 30 Menschen ertrunken sind. Das düstere Warnschild, das die Besucher begrüßt, geht jedoch von einer weit höheren Zahl aus.

Ungeachtet dessen steht außer Frage, dass das Schwimmen hier ein großes Risiko darstellt. Die gewaltigen Strömungen reißen die Unvorbereiteten ohne jede Vorwarnung weit hinaus aufs Meer und die Leichen unzähliger Ertrunkener werden nie geborgen. Dies mag wie der perfekte Ort zum Schwimmen aussehen, aber bitte beachten Sie die Warnungen und seien Sie nicht töricht.

10. Das Amazonasbecken, Südamerika

Das Amazonasbecken, Südamerika

Im riesigen Amazonasbecken gibt es keinen Mangel an Wasser. Schwimmen ist hier allerdings nicht zu empfehlen. Die Gefahren sind zahllos. Der mächtige Amazonas gilt als der tödlichste Fluss der Erde und dieser Ruf ist gerechtfertigt.

Sein braunes Wasser wird immer stärker verschmutzt, da Giftstoffe aus dem Bergbau und anderen Industrien hier abgeladen werden. Doch das ist nicht die größte Bedrohung. Natürliche Gefahren übertrumpfen die vom Menschen verursachten. Starke Strömungen und furchterregende Kreaturen stellen ein erhebliches Risiko für jeden dar, der sich in das Wasser wagt. Sie haben schon von den Piranhas gehört, aber Arapaima – ein riesiger fleischfressender Fisch – kann noch tödlicher sein.

Noch nicht gefährlich genug? Was ist mit den Anakondas, Blutegeln, elektrischen Aalen, hochgiftigen Fröschen und riesigen Vogelspinnen, die hier ihr Zuhause haben? Dann ist klar, dass dies kein Ort ist, an dem man ein Bad nehmen sollte. Angesichts der Parasiten und der Gefahr, die auf Schritt und Tritt lauert, empfehlen wir Ihnen, sich einen anderen Ort zu suchen, an dem Sie das Schwimmen im Fluss üben können.

11. Viktoriasee, Afrika

Viktoriasee, Afrika

Der Viktoriasee ist riesig, er erstreckt sich über 70.000 Quadratkilometer und seine Ufer erstrecken sich über drei verschiedene Länder – Uganda, Kenia und Tansania. Er ist auch tödlich. Mit rund 5.000 Menschen, die jedes Jahr in seinen Gewässern umkommen, gilt er als der gefährlichste See der Welt.

Er mag ruhig aussehen, aber denken Sie zweimal darüber nach, hier zu baden. Unzählige Schwimmer unterschätzen den Viktoriasee, und viele zahlen den Preis dafür. Das Problem hier ist das Wetter, das unvorhersehbar, unberechenbar und anfällig für plötzliche Veränderungen ist. Die Bedingungen mögen perfekt erscheinen, aber der See hat sein eigenes Mikroklima und das Wetter kann sich ohne Vorwarnung verschlechtern.

Sintflutartige Regenfälle, Gewitter und heftige Wellen sind immer eine Gefahr. Selbst auf einem Boot sind Sie alles andere als sicher. Unzählige Fischer ertrinken hier regelmäßig, ihre Boote kentern und ihre Bemühungen, sich über Wasser zu halten, sind leider vergeblich. Die Überlebensstatistiken sind düster. Nehmen Sie unseren Rat an und werden Sie nicht Teil davon.

12. Horseshoe Lake, Kalifornien

Horseshoe Lake, California

Der Horseshoe Lake genießt eine atemberaubende Lage, sein Wasser schimmert in der kalifornischen Sonne, die Bäume wiegen sich im Wind und die Berge umgeben ihn. Doch der erste Eindruck kann trügerisch sein.

Hoch in den Bergen gelegen, im Lassen Volcanic National Park, nicht weit vom Mammoth Mountain Ski Resort entfernt, ist dies ein Ort voller Gefahren, an dem Schwimmen zwar erlaubt ist, aber besser vermieden wird.

Das Problem sind die Gase, vor allem Kohlendioxid. Die ersten Probleme traten 1989 und 1990 auf, als eine Reihe kleiner Erdbeben in der Region Risse und Spalten öffnete, durch die gefährliche Gase aus dem brodelnden Magma an die Oberfläche stiegen. Das Ergebnis? Verseuchter Boden – und mehr als 100 Hektar abgestorbene Pflanzen und Bäume.

Heutzutage wächst in den betroffenen Gebieten nichts mehr, und da die Gase und Gifte aus den Ufern in den See sickern, bestehen die Gefahren hier weiter.

13. Rio Tinto, Spanien

Rio Tinto, Spanien

Spaniens leuchtend roter Rio Tinto ist ein spektakulärer Anblick, wenn er aus dem Gebirge Sierra Morena fließt und die umliegende Landschaft färbt, während er vorbeifließt. Besucher werden von den auffälligen Farben angelockt, aber wer in den leuchtenden Gewässern schwimmen möchte, sollte sich das noch einmal überlegen.

Der Rio Tinto ist extrem sauer und hat einen pH-Wert von nur 1,7, so dass ein Bad hier gefährlich wäre! Die chemische Beschaffenheit des Rio Tinto ist das Ergebnis einer extremen Verschmutzung durch den Bergbau, wobei Schwermetalle – darunter Gold, Silber und Kupfer – in erheblichen Mengen im Wasser vorhanden sind. Das Ergebnis ist eine raue Umgebung, die dem Leben nicht förderlich ist.

Hier gibt es nicht viel zu leben, und wer sich hierher wagt, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Unter solchen Bedingungen gedeihen gefährliche Bakterien. Der Fluss kann zwar angenehm anzusehen sein, aber das Baden sollte strikt vermieden werden.

14. Jakobsbrunnen, Texas

Jacob's Well, Texas

Jacob’s Well lockt an einem heißen Sommertag mit seinem kühlen Wasser Taucher und Schwimmer gleichermaßen an. Nicht weit von Wimberley entfernt, ist er ein beliebter Ort für diejenigen, die sich erfrischen und der brennenden texanischen Sonne entfliehen wollen. Doch nicht weit unter der schimmernden Oberfläche lauern verborgene Gefahren, die ein Bad hier zu einem gefährlichen Ort machen.

Das klare Quellwasser, das aus dem Cypress Creek sprudelt, ist ein fesselnder Anblick, dem man nur schwer widerstehen kann, da die Öffnung einen Durchmesser von 12 Fuß hat. Aber Jacob’s Well ist tief, mit einem senkrechten Abgrund, der etwa 30 Fuß in die Tiefe stürzt, bevor sich die Gänge und Tunnel abwinkeln und eine durchschnittliche Tiefe von etwa 120 Fuß erreichen.

Das macht ihn zu einem beliebten Ort für neugierige Höhlentaucher, obwohl die Risiken nicht unterschätzt werden sollten. Hier sind schon viele Menschen ums Leben gekommen, und selbst für erfahrene Taucher ist der Gang unter die Oberfläche ein gefährliches Unterfangen.

15. Golf von Thailand

Golf von Thailand

Der Golf von Thailand ist ein wunderschöner, flacher Meeresarm im warmen Südchinesischen Meer, der von Thailand, Vietnam und Kambodscha umschlossen wird und mit seinen unberührten Stränden und üppigen, von Bäumen gesäumten Ufern zu einem Besuch einlädt.

Hier ein Bad zu nehmen ist verlockend, das verstehen wir. Aber bevor Sie den Sprung wagen, sollten Sie die Gefahren bedenken und sich bewusst sein, dass nicht alles so sicher ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der wunderschöne Golf von Thailand beherbergt einige gefährliche Arten: Seeschlangen, Rotfeuerfische, Steinfische und Quallen gehören zu den Kreaturen, die in den schimmernden Gewässern lauern.

Von den Quallen geht vielleicht die größte Gefahr aus. Wer Angst vor einem schmerzhaften – oder giftigen – Stich hat, sollte sich am besten vom Wasser fernhalten. Fühlen Sie sich mutig? Seien Sie sich bewusst, dass es hier häufig reißende Strömungen gibt und dass die meisten Strände keine Rettungsschwimmer haben. Achten Sie auf rote Warnflaggen und benutzen Sie immer Ihren gesunden Menschenverstand.

16. Samaesan Hole, Thailand

Samaesan Hole, Thailand

Das im Golf von Thailand gelegene Samaesan Hole ist einer der gefährlichsten und tiefsten Tauchplätze der Welt. Der Grund liegt fast 300 Fuß unter der Oberfläche. Die Risiken enden dort nicht. Denken Sie daran, die geheimnisvollen Tiefen zu erforschen? In diesen gefährlichen Gewässern gibt es unzählige Herausforderungen zu bewältigen.

Zum einen handelt es sich um eine viel befahrene Schifffahrtsroute, auf der unter anderem riesige Öltanker verkehren. Zum anderen sind die Strömungen sehr stark, so dass Taucher oft meilenweit vom Eingang des Tauchplatzes entfernt auftauchen. Einige werden von vorbeifahrenden Schiffen gerettet, aber nicht alle haben so viel Glück.

Und dann ist da noch die Tatsache, dass dies einst ein verbotener militärischer Abladeplatz war, wo gefährliche Abfälle und Sprengkörper entsorgt wurden. Angesichts der Tanker an der Oberfläche, der nicht explodierten Bomben unter Wasser und der starken Strömung ist es ein zu großes Risiko, hier zu schwimmen.

17. Der Nil, Afrika

Ein,Nilkrokodil,,Das,größere,Raubtier,des,Nilflusses.

Der Nil in Afrika ist einer der längsten und berühmtesten Flüsse der Welt. Allerdings birgt der Nil auch viele Gefahren. Zunächst einmal fließen jedes Jahr etwa 4,5 Millionen Schadstoffe in den Fluss, was das Wasser höchst unhygienisch macht und jeden, der damit in Berührung kommt, schädigen kann.

Es gibt auch tödliche Schlangen und Spinnen im Nil, aber die größte Gefahr geht von den lauernden Nilkrokodilen aus, die hier an den schlammigen Ufern patrouillieren. Diese furchterregenden Raubtiere sind riesig. Ausgewachsene Männchen werden bis zu 16 Fuß lang und wiegen oft bis zu 750 kg.

Die Krokodile hier sind auch schnell – sie können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 Kilometern pro Stunde schwimmen, um ihre unglückliche Beute zu verfolgen. Wenn Sie erst einmal im Visier der Krokodile sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie ihnen nicht mehr entkommen. Denken Sie daran, im Nil zu schwimmen? Denken Sie noch einmal darüber nach.

18. Blaue Lagune, Großbritannien

Blaue Lagune, Großbritannien

Die Blaue Lagune klingt reizvoll. Das türkis schimmernde Wasser ist verlockend und lädt an einem heißen Sommertag zu einer Abkühlung ein. Das Problem ist nur, dass dieses ansprechende Wasser auch gesundheitsschädlich ist. Es wird als ‘giftige Suppe’ bezeichnet. Glauben Sie uns: Schwimmen ist hier keine gute Idee.

In der Nähe von Buxton in Derbyshire befindet sich ein ehemaliger Steinbruch, dessen Wasser gefährliche Rückstände enthält, die auf seine industrielle Vergangenheit hinweisen. Die Blaue Lagune enthält viel Kalziumoxid und hat einen pH-Wert von 11,3. Zum Vergleich: Ammoniak liegt bei 11,5 und Bleichmittel bei 12,6.

Wenn man bedenkt, dass die Blaue Lagune im Laufe der Jahre zu einer Mülldeponie geworden ist, mit verlassenen Autos, Müll und verrottenden Tierkadavern, die alle in den Tiefen versteckt sind, klingt das nicht mehr ganz so schön. Die Behörden haben sogar versucht, das Wasser schwarz zu färben, um die Lagune unattraktiver zu machen. Trotzdem schwimmen immer noch Menschen hier und riskieren dabei Krankheiten und Verletzungen.

19. Der Fluss Ganges, Indien

Der Ganges, Indien

Der Ganges ist ein heiliger Ort. Die Einheimischen glauben seit langem, dass ein Bad in seinem Wasser die Reinigung von allen Sünden bedeutet. Hier zu baden ist nicht ungewöhnlich. Aber wer in dem Fluss schwimmen möchte, geht ein großes Risiko ein.

Der Fluss ist zwar bekannt dafür, dass er von Sünden reinigt, aber in Wahrheit ist Indiens großer Wasserweg verschmutzt und schmutzig. Etwa 300 Millionen Liter ungeklärte häusliche Abwässer werden täglich in den Fluss geleitet, während Industrieabfälle und die Leichen derjenigen, deren verarmte Familien sich keine Beerdigung leisten können, ebenfalls in die trüben Tiefen gekippt werden.

Das Ergebnis ist eine Brutstätte für Krankheiten und Seuchen, und obwohl die Einheimischen hier weiterhin baden, gehören Hepatitis, Ruhr, Typhus und Cholera zu den Risiken. Er mag ein heiliger Ort sein, aber der Ganges ist gesundheitsgefährdend und sollte unter allen Umständen gemieden werden.

20. Die Insel La Réunion

Insel La Réunion

Die Insel La Réunion ist ein beliebter Ort für alle, die das Paradies suchen – ein wunderschöner französischer Urlaubsort im Indischen Ozean, wo die Sonne immer scheint, der Sand golden und das Wasser warm ist. Es ist ein großartiger Ort zum Wandern, Surfen und Tauchen – denn hier können Sie Wale, Delfine und wunderschöne exotische Fische sehen. Allerdings lauern in diesen Gewässern auch große Gefahren und Sie sollten nicht ohne einen Führer ins Wasser gehen.

In letzter Zeit ist die Zahl der Haiangriffe hier stark angestiegen, viele davon mit tödlichem Ausgang. Die Gegend gilt als Hochrisikogebiet – und Surfer sind hier besonders gefährdet. Die Behörden der Insel haben das Problem als ‘Haikrise’ bezeichnet und das Surfen in bestimmten Gebieten verboten. Trotzdem nehmen die Menschen ihr Leben in die Hand und fahren auf ihren Brettern hinaus, ohne garantiert zurückzukehren.

La Réunion liegt an der so genannten ‘Haifischstraße’ zwischen Australien und Südafrika, weshalb die Zahl der tödlichen Raubtiere hier zunimmt. Zwischen 2011 und 2016 ereigneten sich 16% der tödlichen Haiangriffe weltweit in den Gewässern von La Réunion. Denken Sie immer noch ans Schwimmen?

21. Der Strid, England

Der Strid, England

Der Fluss Wharfe ist ein typisch englischer Fluss, der an einem heißen Sommertag zu einer Abkühlung einlädt. Mit seinen von Bäumen gesäumten Ufern und moosbewachsenen Felsen ist er ein malerischer Ort. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Dieses Paradies in Yorkshire ist ein gefährlicher Ort, an dem schon unzählige Menschen umgekommen sind.

Die örtliche Legende besagt, dass niemand, der hier einen Fuß in die Gewässer gesetzt hat, überlebt hat, um die Geschichte zu erzählen. Überall stehen Warnschilder, und trotzdem kommen die Neugierigen. Der Strid ist der gefährlichste Abschnitt. Der Fluss verengt sich hier dramatisch, aber während an der Oberfläche alles ruhig erscheint, toben unten tiefe und starke Strömungen, die diejenigen, die töricht genug sind, sich hineinzuwagen, in die Unterwasserhohlräume hinunterziehen, die schon so viele Menschenleben gefordert haben.

Die ausgehöhlten Felsen hier können Schwimmer gefangen nehmen, was tödliche Folgen haben kann. Das Wasser ist tief und kalt und die Kräfte sind immens. Nehmen Sie unseren Rat an und bleiben Sie heiß, aber sicher.

22. Queensland, Australien

Queensland, AustralienBild: John Robert McPherson, Wikimedia Commons

Es gibt unzählige Gründe, nicht in den warmen Gewässern zu schwimmen, die die malerischen Küsten von Queensland umspülen. Gefährliche Kreaturen gibt es hier im Überfluss. Ein Bad nehmen? Sie gehen ein Risiko ein. Halten Sie sich an bemannte Strände, achten Sie auf Flaggen und Warnschilder und hören Sie immer auf die Rettungsschwimmer. Wenn Sie solche Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Sie die Gefahren eindämmen. Dennoch ist dies ein gefährliches Unterfangen.

Krokodile lauern hier oft – sowohl im Süß- als auch im Salzwasser – während Haie an der Küste patrouillieren, immer auf der Jagd nach ihrer nächsten Mahlzeit. Die größte Gefahr geht jedoch von den Quallen aus, wobei die Ohrenqualle und die hochgiftige Irukandji eine ständige Bedrohung darstellen.

Wurden Sie gestochen? Suchen Sie sofort einen Arzt auf. Da giftige Kraken, Steinfische, Stachelrochen und Seeschlangen zu den anderen gefährlichen Kreaturen gehören, die die Ozeane hier ihr Zuhause nennen, ist es vielleicht am besten, ganz auf das Schwimmen zu verzichten und stattdessen das Beste aus dem Sand zu machen.

23. Bolinas Beach, Kalifornien

Bolinas Beach, Kalifornien

Big Sur – ein zerklüfteter Küstenabschnitt in Mittelkalifornien – lockt Strandliebhaber mit seinem unberührten Sand und dem glitzernden Wasser. Der Ozean wimmelt hier vor Leben, ein Gebiet, das als Rotes Dreieck bekannt ist (es erstreckt sich zwischen San Francisco, den Farallon-Inseln und Monterey) und für seine blühenden Meereslebensräume bekannt ist.

Unzählige Fische und verspielte Robben gehören zu den Lebewesen, die diese Gegend ihr Zuhause nennen. Aber bei so viel Leben im Wasser sind Haie nie weit entfernt. Der Bolinas Beach ist bei Surfern sehr beliebt, doch angesichts der großen Weißen, die hier an den malerischen Ufern patrouillieren, ist der Gang ins Wasser immer ein gefährliches Unterfangen.

Haibisse sind keine Seltenheit, denn 11% der weltweiten Haiangriffe ereignen sich im Meer um diesen Punkt, wobei diejenigen, die sich zu nahe an das Rote Dreieck wagen, besonders gefährdet sind. Denken Sie immer noch daran, zu baden? Bleiben Sie am besten am Strand.

24. Beqa Lagune, Fidschi

Beqa Lagoon, Fiji

In der Beqa Lagoon tummeln sich acht Haiarten und die Gefahr ist immer präsent. Die Einheimischen schwimmen hier seit mehr als 3.000 Jahren mit den Raubtieren und verehren den Haigott Dukuwaqa, um nicht angegriffen zu werden. Sie wollen baden gehen? Sprechen Sie vorher unbedingt Ihre Gebete.

Machen Sie keinen Fehler: Da Tigerhaie und Bullenhaie zu den Arten gehören, die in den Gewässern um Viti Levu patrouillieren, ist das Schwimmen hier ein gefährliches Unterfangen. Möchten Sie die Risiken verringern?

Dann engagieren Sie die örtlichen Haifischfänger, die die Haie mit Futter ablenken, während Sie hinter einer Unterwasserwand zusehen. Die Haie aus nächster Nähe zu sehen, ist ein beeindruckendes Erlebnis. Aber diese furchterregenden Kreaturen können unberechenbar sein, und wenn etwas schief geht, kann das schlimme Folgen haben.

25. Victoriafälle, Sambia

Victoria Falls, Zambia

Er wird oft als der ultimative Infinity-Pool beschrieben. Sicherlich ist es ein gefährlicher Ort, aber dennoch nehmen Nervenkitzel-Suchende ihr Leben in die Hand und machen sich auf den Weg hierher, um über dem größten Wasserfall der Erde zu baden.

Nahe der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe gelegen, bieten die Victoriafälle einen spektakulären Anblick. Der mächtige Zambeze-Fluss stürzt 100 Meter tief auf die Felsen hinunter, die Strömung ist stark und die Fallhöhe groß. Rund 500 Millionen Liter Wasser stürzen jede Minute über die Fälle. Am Devil’s Pool ist es möglich, bis an den Rand zu gelangen, wo ein Felsvorsprung verhindert, dass Abenteurer mitgerissen werden – zumindest theoretisch.

Die Fälle sind doppelt so hoch wie die Niagarafälle und obwohl Führer zur Verfügung stehen, um die Risiken zu verringern, ist es keine Frage, dass dies ein gefährliches Unterfangen ist. Die Tatsache, dass Krokodile und Nilpferde in den wilden Gewässern hier häufig anzutreffen sind, erhöht die Gefahr noch zusätzlich.

26. Potomac River, Vereinigte Staaten

Potomac River, Vereinigte Staaten

Es gibt verschiedene Gründe, nicht im Potomac River zu baden – nicht zuletzt, weil das Schwimmen in bestimmten Abschnitten nach amerikanischem Recht illegal ist und Sie hier wahrscheinlich Ärger mit den Behörden bekommen.

Abgesehen von den rechtlichen Aspekten ist das Schwimmen hier einfach nicht sicher. Die Gefahren reichen von Stromschnellen über tödliche Bakterien bis hin zu überlaufenden Abwasserkanälen. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Schwimmzüge woanders zu üben.

Es kann verlockend sein, das Risiko in der Gegend von Great Falls in Maryland – auch bekannt als Mather Gorge – einzugehen, aber lassen Sie sich nicht von der schönen Umgebung täuschen.

Dies ist ein gefährlicher Ort mit starken Strömungen, tiefem Wasser und versteckten Gefahren, die häufig zum Ertrinken führen. In der Nähe von Washington DC geben die hohen E.coli-Werte weiterhin Anlass zur Sorge, während bei Sturzfluten oft Abwasser in den Fluss geleitet wird. Ein zu meidender Fluss? Auf jeden Fall.

27. Die Golfküste, Vereinigte Staaten

Wasser,Schlange,Am,Strand,Unter,Menschen.,Gefährliche,Schlange,Gekrochen

Das warme Wasser der Golfküste schimmert in der Sonne und lockt alle, die sich abkühlen möchten. Schwimmen ist hier allerdings nicht zu empfehlen. Es sieht zwar aus wie im Paradies, aber unter den sanften Wellen lauern Gefahren, und die Risiken sind hier erheblich.

Unzählige Lebewesen bevorzugen die Bedingungen an der Golfküste und nicht alle sind bereit, das Wasser zu teilen. Halten Sie Ausschau nach Seeschlangen, Stachelrochen und Quallen. Nicht weit von der Küste entfernt sind Haie immer auf der Pirsch. Sind Sie immer noch bereit, die Risiken zu akzeptieren? Seien Sie sich bewusst, dass die reißenden Strömungen hier die Ahnungslosen in die Tiefe tragen können, wo noch größere Gefahren lauern.

Berichte über eine fleischfressende Bakterie, die hier draußen wütet, sollten Sie zum Umdenken bewegen. Es gibt einige großartige Orte zum Schwimmen in den Vereinigten Staaten – aber dies ist keiner von ihnen.

28. Kivu-See, Ruanda

Kivu-See, Ruanda

Nahe der schönen Grenze zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo gelegen, ist der Kivu-See ein spektakulärer Anblick. Seine Ufer sind von Bäumen gesäumt und bergig, sein Wasser smaragdgrün und schimmert in der warmen Sonne.

Doch unter der Oberfläche des sechstgrößten Sees Afrikas ist nicht alles so, wie es scheint. Die Menschen schwimmen hier, aber die meisten bereuen es.

Das Wasser sieht zwar schön aus, ist aber aufgrund seiner seltenen chemischen Zusammensetzung gesundheitsgefährdend. Hier gibt es hohe Konzentrationen von Methan und Kohlendioxid. Die tödlichen Gase sprudeln oft in einem “Mazuku”, wie die Einheimischen den bösen Wind nennen, aus dem vulkanischen Boden.

Eine Vergiftung ist immer möglich, und aufgrund der gefährlichen Mikroorganismen, die im See lauern, besteht auch ein erhebliches Risiko, sich eine böse Krankheit einzufangen. Berücksichtigen Sie die Parasiten, die hier zu Hause sind, und Sie sollten zu dem Schluss kommen, dass Schwimmen keine gute Idee ist. Schauen Sie sich den See an, aber lassen Sie sich nicht dazu verleiten, hineinzugehen.

29. Myrtle Beach, South Carolina

Myrtle Beach

Mit seiner langen Strandpromenade, dem berühmten Riesenrad und dem perfekten Klima ist Myrtle Beach ein touristischer Hotspot. Dieser Ferienort in South Carolina ist bei Familien sehr beliebt, die den Sandstrand und den einladenden Atlantik suchen.

Das Problem ist, dass hier unzählige Haie in den Gewässern patrouillieren, die immer näher ans Ufer kommen und das Schwimmen gefährlich machen. Haben Sie schon einmal “Der weiße Hai” gesehen? Sie können es sich denken.

In Wahrheit sind Angriffe zwar selten, aber mit rund 40 Haiarten – darunter Schwarzspitzenhaie, Bullenhaie und Tigerhaie – die hier zu Hause sind, birgt ein Bad gewisse Gefahren.

Sie können nicht widerstehen? Vermeiden Sie es, in der Dämmerung zu schwimmen, halten Sie sich von den Piers und bekannten Hai-Hotspots fern, versuchen Sie, sich anmutig im Wasser zu bewegen und bleiben Sie in einer Gruppe und beachten Sie vor allem immer die Warnungen. Es wurden schon Haie fotografiert, die unglaublich nah an ahnungslosen Schwimmern lauerten. Seien Sie aufmerksam und vorbereitet.

30. Gansbaai, Südafrika

Gansbaai, Südafrika

Die Strände von Gansbaai sind wunderschön, der Sand golden und das Wasser warm. Das Ufer ist von Bäumen gesäumt und die Sonne scheint immer. Aber unter den schimmernden Wellen ist nicht alles so, wie es scheint. Es mag wie das Paradies aussehen, aber die Gefahr lauert immer und wer ins Meer geht, ist in Gefahr.

Die Gewässer an der Südküste Südafrikas, nicht weit von Kapstadt entfernt, beherbergen die dichteste Population Weißer Haie auf der Erde, eine der gefährlichsten Kreaturen, die Sie finden können. Die großen Raubtiere werden von der “Hai-Allee” angezogen, einem kleinen Kanal zwischen Dyer Island und Geyser Rock, in dem es viele Pelzrobben gibt, und kommen immer näher an die malerische Küstenlinie heran.

Planen Sie einen Besuch? Halten Sie Ausschau nach Warnschildern und achten Sie immer darauf. Für diejenigen, die die Haie aus nächster Nähe sehen möchten, werden Touren angeboten, bei denen Taucher in Unterwasserkäfige hinabgelassen werden. Das ist sicherer als zu schwimmen – aber am besten halten Sie sich an den Sand und lassen das Meer links liegen.

Lesen Sie auch: Die 20 gefährlichsten Touristenattraktionen

31. Blauer See, Russland

Blauer See, Russland

Der Blaue See in Russland ist wunderschön. Er ist auch gefährlich – aus verschiedenen Gründen. Zum einen ist das Wasser hier kalt, so dass Unterkühlung eine ständige Gefahr darstellt. Zum anderen ist er tief – er fällt mindestens 846 Fuß tief unter die Oberfläche und ist damit einer der tiefsten Seen der Erde.

Es ist ein geheimnisvoller Ort, der von keinen Flüssen oder Bächen gespeist wird und dessen Unterwasserquelle unbekannt ist. Man vermutet, dass es tief unter der Oberfläche ein riesiges unerforschtes Höhlennetz gibt, was ihn für Taucher attraktiv macht, obwohl selbst die erfahrensten Taucher in der Tiefe gefährdet sind und Todesfälle hier keine Seltenheit sind.

Das Wasser hier ist kristallklar, obwohl der Geruch unangenehm ist – der hohe Gehalt an Schwefelwasserstoff im Wasser veranlasst einige Einheimische, den See ‘Stinky Lake’ zu nennen. Genießen Sie die spektakuläre Landschaft mit den herrlichen, von Bäumen gesäumten Hügeln ringsum, aber denken Sie daran, dass das Schwimmen im eiskalten Wasser des Blue Lake ein erhebliches Risiko darstellt – unabhängig von Ihren Fähigkeiten.

32. Mono Lake, Kalifornien

Mono Lake, Kalifornien, US

Mono Lake ist ein seltsamer Ort. Im trockenen Great Basin gelegen, ist er eine Oase, die sich über 70 Quadratmeilen erstreckt und einen wichtigen Lebensraum für Vögel bietet. Unter der Oberfläche ist das Leben jedoch begrenzt.

In den salzhaltigen Gewässern des Mono Lake schwimmen keine Fische, obwohl Billionen von Salinenkrebsen hier ihr Zuhause gefunden haben. Der Grund dafür? Der Mono Lake ist super salzig. Mit einem pH-Wert von 10 soll das Wasser hier dreimal so salzig sein wie in den benachbarten Ozeanen Kaliforniens.

Der spektakulär gelegene Mono Lake – mit der wunderschönen Sierra Nevada Bergkette im Hintergrund – ist uralt: Er ist mindestens 760.000 Jahre alt (und man nimmt an, dass er sogar drei Millionen Jahre alt ist). Die Menschen kommen schon seit langem hierher, um ihn zu besichtigen, und er ist nach wie vor ein beliebtes Ziel für Touristen.

33. Laguna Caliente, Costa Rica

Laguna Caliente, Costa Rica

Hoch oben auf dem Poas, einem aktiven Vulkan in Zentral-Costa Rica, gelegen, ist das strahlend blaue Wasser der Laguna Caliente ein spektakulärer Anblick und definitiv eine Reise wert. Lassen Sie sich jedoch nicht dazu verleiten, hier ein Bad zu nehmen.

Es handelt sich um einen gesundheitsgefährdenden Kratersee, dessen Wasser zu den säurehaltigsten der Erde gehört, in dem kaum oder gar kein Wasserleben zu finden ist, und wer zu nahe herankommt, setzt sich erheblichen Gefahren aus.

Die sauren Gase, die aus dem See aufsteigen, können Augen und Lunge reizen, und es besteht immer die Möglichkeit, dass der Poas explodiert. Seit 1828 hat es hier 40 Ausbrüche gegeben – der letzte im Jahr 2017, als Besucher evakuiert werden mussten und der Nationalpark für fast 18 Monate geschlossen wurde. Trotz der Gefahren lockt die Laguna Caliente die Neugierigen an. Sie können sich nicht fernhalten? Das ist in Ordnung – aber bleiben Sie in sicherer Entfernung und denken Sie nicht einmal daran, hier zu schwimmen.

34. Der Atomsee (Chagan-See), Kasachstan

Der Atomsee, Kasachstan

Der Chagan-See ist ein künstlich angelegter See in Kasachstan. Er wurde im Jahr 1965 angelegt. Mit Hilfe einer Atombombe. Denken Sie daran, in seinen friedlich aussehenden Gewässern ein Bad zu nehmen? Nehmen Sie unseren Rat an und denken Sie noch einmal darüber nach. Der Chagan-See ist nicht umsonst als ‘Atomic Lake’ bekannt.

Jahrzehnte sind vergangen, aber die Strahlung ist geblieben und es steht außer Frage, dass dieser See gesundheitsgefährdend ist. Die umliegende Landschaft ist trostlos und das Leben hier ist spärlich.

Das ist vielleicht keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass die Sowjets in den 1960er Jahren – auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges – hier einen Atomtest durchführten und eine 140-Kilotonnen-Bombe zündeten, die in einem 178 Meter tiefen Loch im trockenen Flussbett des Chagan platziert war. Das Ergebnis war vorhersehbar verheerend und die Auswirkungen sind auch heute noch zu spüren. Die Gewässer hier werden noch jahrelang radioaktiv sein und wer im ‘Atomic Lake’ schwimmen will, wäre töricht.

35. Nyos-See, Kamerun

Nyos-See, Kamerun

Der Nyos-See ist bei den Einheimischen als “Bad Lake” bekannt. Selbst für diejenigen, die nicht vorhaben, ein Bad in seinen gefährlichen Gewässern zu nehmen, stellt er eine große Gefahr dar. Ein Ort, den Sie meiden sollten? Wir empfehlen, einen großen Bogen um diesen Ort zu machen.

Er liegt hoch oben auf einem inaktiven Vulkan und ist ein Kratersee wie kein anderer. Aus einer Magmatasche tief unter der Oberfläche entweicht Kohlendioxid in das Wasser, wodurch Kohlensäure entsteht, die eine Gefahr für die ganze Umgebung darstellt. Die natürliche Wand, die den See umgibt, beginnt zu bröckeln und bedroht unzählige Dörfer, die darunter liegen. Doch es ist nicht das saure Wasser des Nyos, das die größte Bedrohung für das Leben hier darstellt.

Im Jahr 1986 ereignete sich eine Naturkatastrophe, als eine gewaltige Explosion eine Wasserfontäne 300 Fuß hoch in die Luft schickte. Dabei wurden tödliche Gase freigesetzt, die diejenigen vergifteten, die sie einatmeten – und mehr als 1.700 Menschen töteten. Eine zu vermeiden? Er wird nicht umsonst der Bad Lake genannt.

36. Nyiragongo, Afrika

Nyiragongo, Afrika

Denken Sie daran, ein Bad zu nehmen? Nyiragongo ist nicht der richtige Ort dafür. Die Kulisse ist sicherlich spektakulär, ein landschaftlicher Ort wie kein anderer. Aber täuschen Sie sich nicht – das sind keine warmen Gewässer, sondern der größte Lavasee der Erde.

Die Hitze hier ist so groß, dass Sie kaum bemerken können, wie die superflüssige Lava ständig brodelt und von Zeit zu Zeit alles in ihrem Weg verschlingt.

Dieser Vulkan, der tief in der undurchdringlichen Demokratischen Republik Kongo liegt, ist für seine Unbeständigkeit bekannt. Ausbrüche sind hier keine Seltenheit. Sie machen eine Reise? Sie gehen ein Risiko ein.

Die Reise zum Nyiragongo erfordert eine beträchtliche Wanderung durch den dichten Dschungel, doch die Besucher werden von dem faszinierenden Krater – mit einem Durchmesser von 1,2 km – angezogen, in dem sich ein tiefer Lavasee befindet. Machen Sie auf jeden Fall den Aufstieg und werfen Sie einen genaueren Blick darauf. Aber lassen Sie die Badehose und das Handtuch zu Hause.

37. Berkeley Pit, Montana

Berkeley Pit, Montana, US

Schwimmen ist hier ein absolutes Tabu. Das saure Wasser von Berkeley ist tödlich, eine giftige Mischung aus gefährlichen Chemikalien und schädlichen Schwermetallen. Die etwa 4.000 unglücklichen Schneegänse, die hier 2016 gelandet sind, haben die Geschichte nicht überlebt. Bitte meiden Sie diesen Ort um jeden Preis oder riskieren Sie, das gleiche Schicksal zu erleiden.

Es ist ein seltsamer Ort – eine Giftmülldeponie, die auch eine Touristenattraktion ist – aber die Leute kommen hierher, um sie zu besuchen. Die ehemalige Kupfermine, die sich in der Nähe von Butte, Montana, befindet, ist eine Meile lang und eine halbe Meile breit, mit tiefen Gewässern, die 900 Fuß tief sind.

Dieses Wasser enthält verschiedene schädliche Substanzen – einschließlich Arsen – und soll so sauer wie Cola, Essig und Zitronensaft sein. Jeder, der töricht genug ist, aus dem See zu trinken, würde ein schmerzhaftes Ende erleiden, da sein Verdauungssystem von innen zerfressen wird. Wenn man alles in Betracht zieht, sollte man diesen See meiden.

38. Pustoye-See, Sibirien

Pustoye See, Sibirien

Der malerische Pustoje-See in Westsibirien sieht angenehm genug aus. Die Tatsache, dass ‘pustoye’ in der lokalen Sprache ‘leer’ bedeutet, sagt jedoch etwas anderes.

Dies ist ein See, in dem nichts lebt – und niemand weiß, warum. Unzählige Studien wurden hier durchgeführt, aber die Antworten bleiben schwer fassbar. Wissenschaftliche Tests deuten darauf hin, dass das Wasser hier unbedenklich ist, aber es leben keine Fische in dem See, und da es auch keine Pflanzen oder andere Organismen gibt, bleibt er ein geheimnisvoller Ort.

Das sibirische Altai-Gebiet ist ein Ort mit unzähligen Seen und Wasserläufen, ein Land, in dem es vor Leben nur so wimmelt, wo Naturwunder im Überfluss vorhanden sind und Bäume die malerischen Hänge säumen. Die schimmernde Oberfläche von Pustoye birgt Geheimnisse, die noch niemand entschlüsseln konnte. Es gibt keine offiziellen Hinweise darauf, dass das Schwimmen hier für die menschliche Gesundheit schädlich sein könnte. In Anbetracht der vielen Geheimnisse, die es noch gibt, empfehlen wir Ihnen, einen großen Bogen um diesen Ort zu machen.

Lesen Sie auch: Die 10 tödlichsten Strände der Welt